Eine Einführung in die User Experience
User Experience (UX) zielt darauf ab ein tiefes Verständnis für Benutzer zu entwickeln, um ihre Benutzererfahrungen zu verbessern. Dabei gilt es zu verstehen, was sie brauchen oder schätzen und welche Fähigkeiten, bzw. Verhaltensweisen sie mit sich bringen. UX Best Practices fördern die Qualität der Interaktion durch den Benutzer, sowie die Wahrnehmung von Produkten und Dienstleistungen. Eine gute UX führt zu höherer Benutzerzufriedenheit, geringerer Unzufriedenheit und letztlich zu einer stärkeren Beziehung zu Ihrem Unternehmen.
Bestimmt haben Sie bereits einmal eine Versicherung abgeschlossen. Beim Abschluss einer Versicherung fühlen wir uns meist sehr frustriert: Wir verstehen nicht wirklich genau, was die Versicherung abdeckt, und wir haben keine Ahnung, wo wir die wichtigen Informationen in der kryptischen Police finden. Der Grund, warum wir uns schlecht fühlen, ist sehr einfach: Weil wir ein schlechtes UX erleben. Wir bekommen ein Produkt, das wir nicht verstehen und das weder angenehm, noch einfach zu handhaben ist und das fühlt sich sehr frustrierend an. Die Folge von schlechtem UX bei der Versicherung ist, dass wir versuchen, alles zu vermeiden, was mit dem Thema zu tun hat. Aber das Beispiel des schlechten UX in Versicherungen kann bei allen Produkten und Dienstleistungen auf ein schlechtes UX ausgedehnt werden: Schlechtes UX führt immer zu unzufriedenen Kunden, die versuchen, bestimmte Produkte oder Dienstleistungen zu vermeiden.
Deshalb ist es für Ihren Geschäftserfolg entscheidend, alles in Ihrer Macht Stehende zu tun, um Ihren Benutzern ein grossartiges UX zu bieten, damit sie bereit sind, Ihre Kunden zu werden und zu bleiben. Dies ist besonders wichtig für digitale Produkte und Dienstleistungen, da es wenig bis gar keine Mensch-zu-Mensch-Interaktionen gibt, die ein schlechtes UX ausgleichen könnten. Aber zum Glück gibt es in der Mensch-Computer-Interaktion bewährte Wege, um ein zufriedenstellendes Benutzererlebnis zu gewährleisten und die genauen Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen. Sie müssen sie nur kennen. Deshalb präsentieren wir Ihnen die beiden effektivsten Wege, um ein herausragendes UX zu erreichen: UX Research und UX Design.
Die beiden effektivsten Wege eine grossartige UX zu erreichen sind UX Research und UX Design
Das B-works UX Team
Einige Grundlagen zu UX und UX-Forschung
Die Internationale Organisation für Normung (ISO) definiert über die Ergonomie der Interaktion zwischen Menschen und System die Benutzererfahrung als «die Wahrnehmungen und Reaktionen einer Person, die sich aus der Nutzung oder dem erwarteten Gebrauch eines Produkts, Systems oder einer Dienstleistung ergeben«. Die ISO listet auch drei Faktoren auf, die den Erfolg von UX beeinflussen und für ihn unerlässlich sind: System, Benutzer und der Nutzungskontext. Wenn Sie gute Forschung betreiben, können Sie die Ergebnisse Ihrer Studie umsetzen und ein Produkt schaffen, das in seiner Zweckmässigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Effizienz herausragend ist. Um eine grossartige UX zu schaffen und mit Ihrem Publikum in engen Kontakt treten wollen, dann sind UX-Studien unverzichtbare Bestandteile des Produktentwicklungsprozesses.
Peter Morville, ein Pionier der Informationsarchitektur und der Benutzererfahrung, fügt den IOS-Standards hinzu, dass der Kern von UX darin besteht, sicherzustellen, dass der Benutzer einen Wert in dem findet, was Sie ihm anbieten. Sie sollten daher sicherstellen, dass die folgenden Standards erfüllt werden:
- Nützlichkeit: Das Produkt oder die Dienstleistung muss ein Bedürfnis oder Wunsch erfüllen
- Benutzerfreundlichkeit: Das Produkt oder die Dienstleistung muss einfach zu bedienen sein
- Begehrtheit: Marken-, Image- und Designelemente müssen Wertschätzung wecken
- Auffindbarkeit / Zugänglichkeit: Das Produkt oder die Dienstleistung muss navigierbar und leicht zu finden sein
- Glaubwürdigkeit: Es muss ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden
Deshalb muss neben der Durchführung von UX-Studien auch der Wert digitaler Produkte sorgfältig bewertet und während und nach der Produktentwicklung ständig überprüft werden, um eine erstklassige UX zu gewährleisten.
Ein Anfang wird gemacht, indem die User Personas definiert werden und was ihre Bedürfnisse, Wünsche, Anliegen und Ziele sind.
Beispiele von User Personas und ihre Customer Journey
Der erste Schritt zur Umsetzung des UX Designs
Im Vergleich zum traditionellen Design macht das UX-Design (UXD) nicht bei der Optik halt, sondern kombiniert sie mit Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität. Es ist entscheidend, den Endverbraucher des Produkts zu verstehen und das UX Design benutzerorientiert (Design for the User) zu gestalten. Das Ziel von UX Design ist nicht ein Produkt zu schaffen, das verwendet werden soll, sondern das gewünscht wird! Dies setzt eine angemessene Benutzerrecherche voraus. Sie haben vielleicht die besten Designer der Welt, aber wenn Sie keine tatsächlichen potenziellen Nutzer in den Designprozess mit einbeziehen, fehlen Ihnen wichtige Forschungsdaten für Ihr Endprodukt. Allzu oft sind Designer in ihrer Vorstellung von den zukünftigen Nutzern voreingenommen. Wenn Sie jedoch nicht für die Benutzer entwerfen und sich stattdessen ausschliesslich auf die Präferenzen Ihres Unternehmens konzentrieren, riskieren Sie, dass Ihr Produkt keine Verkaufszahlen mit sich bringt. Um sicherzustellen, dass Sie das bestmöglichste UXD entwerfen, wird ein guter UX Designer Prototypen erstellen und diese mit echten Anwendern testen lassen. Das Feedback der Anwender wird während des gesamten Produktentwicklungsprozesses iterativ umgesetzt. Nur so kann garantiert werden, dass das entwickelte Produkt eine hervorragende UX liefert.
Unser UX-Ansatz ist evidenzbasiert: Er wird von empirischen, iterativen Design- und Usability-Verbesserungen angetrieben und von einer für das Produkt relevanten Nutzerschaft getestet.
Das B-works UX Team
Unsere User Experience Design Philosophie
Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz für UX-Research, UX-Design, UX-Strategie- und Entwicklung. Dabei verwenden wir eine agile Methodik, die flexible Anpassungen und Verfeinerungen des Projektumfangs ermöglicht. Das Endprodukt ist ein digitales Produkt oder eine Web-Experience, die die Nutzer fesselt, einfach zu bedienen und hochgradig ansprechend ist.